Dank toller team-Leistung

Dank toller Team-Leistung fit fürs Handwerk 4.0

Theo Wernli AG, Thalheim: Die neue CNC-Maschine und die Konjunktur brummen – aber der Fachkräftemangel bremst

(A. R.) – «Was unser Team während der enorm herausfordenden Installation der neuen Maschine geleistet hat, wa einfach fantastisch», blickt Co-Geschäftsführer Beni Wernli beeindruckt auf die vollbrachte Parforce-Leistung zurück – und möchte auch deshalb den Fokus an dieser Stelle vor allem auf die Mitarbeitenden gerichtet haben.

«Futura 2022»-Abschluss bei Trauffer gefeiert Jedenfalls brummt die vollautomatische Fensterfertigungs-Anlage, mit welcher sich 25 verschiedene Systeme mit anspruchsvollen Profilierungen herstellen lassen, nach einigen wenigen Kinderkrankheiten jetzt munter vor sich hin. Sie ist das Kernstück des internen Projekts «Futura 2022», welches in den letzten Jahren weitere massive Investitionen unter anderem in die Gebäude umfasste, um die Arbeitsabläufe zu optimieren. «Unterdessen ist keine Maschine mehr am gleichen Ort wie vorher », verdeutlicht Beni Wernli die umfangreichen Umstrukturierungen. Zu deren Abschluss und als herzliches Dankeschön lud das Unternehmen die 30-köpfige Belegschaft inklusive Begleitung nun am Wochenende auf einen zweitägigen Betriebsausflug zum «hölzigen» Büezer-Kollegen Marc Trauffer nach Hofstetten bei Brienz ein. Genächtigt wurde in seinem stylischen Bretterhotel, und die erfolgreiche Firma mit ihren handgefertigten Holzfiguren schaute man sich natürlich ebenfalls live an.

Dicke Auftragsbücher, dünne Personaldecke Die Theo Wernli AG hat mit ihrem «Futura 2022»-Engagement sozusagen das Fenster in die Zukunft aufgestossen und ist jetzt fit fürs Handwerk 4.0. Mindestens gleich kräftig wie die neue Maschine brummt erfreulicherweise auch der Konjunkturmotor. Zum Glück brauche man sich keine Strom-Sorgen zu machen, freut sich Beni Wernli: «Zum einen hat unser Thalner EW gut eingekauft, zum anderen braucht die neue Maschine viel weniger „Pfuus“ als die alte.» «Wir dürfen uns zwar über gut gefüllte Auftragsbücher freuen – wir suchen jedoch ganz dringend Projektleiterim Fensterbau und auch Zimmerleute», gibt er allerdings zu bedenken. Ist das nicht einfach eine Frage des Gehalts? «Nun, ich wäre ja nur schon froh, wenn ich überhaupt einmal mit jemandem über die Entlöhnung sprechen könnte», veranschaulicht er, wie ausgetrocknet sich der Fachkräfte-Arbeitsmarkt seit Längerem präsentiert.

Apropos Stellen:
Auch wenn wegen des erhöhten Automatisierungsgrades weniger Mitarbeitende in der Produktion vonnöten seien, könnten diese problemlos etwa in der Montage oder im Service- und Reparaturbereich eingesetzt werden. «Diese Sparte ist immer gefragter, nachdem doch der eine oder andere Fensterbaubetrieb hat schliessen müssen», erklärt Beni Wernli und erwähnt dabei den soeben angeschafften zusätzlichen Servicebus.

«Holz mit Heimat», aber…
Versehen ist dieser mit dem neuen «Heimat des Holzes»-Sujet, das die Besucher des Betriebes zudem gleich beim Eingang empfängt. Der Slogan unterstreicht den Umstand, dass die Hölzer grösstenteils den Forstbetrieben der Region entstammen, bevor sie in Thalheim verarbeitet werden. Was denn auch spezielle Erwähnung verdient: Ein Fensterproduzent, der selber sägt und bei dem Baumstämme aus nahen Wäldern dann zu Fensterfronten, Türen oder Dächern werden, das gibt es so schweizweit nirgends.

…nicht beim Werkhof Birrfeld
Obwohl nicht er selber, sondern andere Holzbaubetriebe der Region mitgeboten hätten: Dass die umfangreichen Holzarbeiten für den Werkhof Birrfeld «auswärts» vergeben worden sind, findet Beni Wernli mehr als nur bedauerlich. Einmal mehr werde die in Sonntagsreden gepredigte regionale Wertschöpfung nicht wirklich gelebt, so der Vizepräsident des Gewerbevereins Schenkenbergertal. «Ich bin der letzte, der für Heimatschutz plädiert, aber es ist doch unverständlich, wenn die Gemeinden ihren Spielraum bei der Ökobilanz oder der Lehrlingsausbildung nicht nutzen», kritisiert er.

Bericht aus Bem Regional-Brugg 1.November 2022

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